jankern
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(auch: »janken«) jammern
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über sein persönliches Schicksal speziell oder den Lauf der Welt im Allgemeinen traurig sein und darüber stöhnen
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»rumjankern« – Dauerbetrübnis zeigen
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»Wenn die Knappen ma widder knapp ein aufe Hucke gekricht ham, isser die ganze Woche am rumjankern.«
jau
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zustimmendes Allerweltswort, das freundschaftliche Nähe herstellen will
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kann sowohl am Anfang wie auch dem Ende eines Satzes benutzt werden
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»Jau, et geht mich gut.«
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»Et geht mich gut, jau.«
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gesteigert als »jau echt«, »echt jau« und »jaujau«
Jeuster
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Bengel
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besonders für freche Jungen, bei denen man jederzeit aufpassen muss, dass sie keinen Unfug treiben
jöckeln
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(auch: »jückeln«) beschwingt und locker spazieren gehen oder mit dem Rad umherfahren
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»herumjöckeln« – die Sorgen des Alltags abstreifen und sich z.B. in der Stadt die Schaufenster ansehen
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»aufe Jöck (Jück) gehn« – einen Kneipenbummel machen, um sich zu amüsieren und menschlichen Anschluss zu finden
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»Wenner annen frühen Samstach aufe Jöck geht, kommter ers annen späten Sonntach widder widder.«