ölen
-  schwitzen 
-  oft in Zusammenhang mit Vergleichen 
-  »Hier ölze ja wie inne Schweinesauna.« 
-  »Ich öl wie son alten Sumpflurch.« 
Ömmes
-  großer Gegenstand 
-  im Gegensatz zu »Brackmann« wirken die Ausmaße allerdings weniger einschüchternd, sondern eher belustigend 
-  »Son Ömmes von Kappes wirste in dein Schrebber die nächsten paar hunnert Jährkes nich mehr ernten tun.« 
ösich / ösig
-  1) ungehalten, verärgert, sauer 
-  »Dein Vadder wird ösich, wenne nich gleich mit dem Mist aufhörs.« 
-  2) schmutzig, dreckig, schmierig, schmuddelig 
-  »Siehs heut mal wieder echt ösich aus.« 
Ösken
-  kleines Kind 
-  ganz herzliche Anrede, die die anrührende Putzigkeit betonen will 
-  »Wenn ich son Ösken seh, krich ich gleich Sternkes inne Augen.« 
Olle
-  allgemein für Frau 
-  »meine Olle« – Bezeichnung für die nicht anwesende Ehefrau 
-  »Wenn dat meine Olle spitzkricht, krich ich von die voll ein verplettet.« 
Ollen
-  allgemein für Mann 
-  »mein Ollen« – Bezeichnung für den nicht anwesenden Ehemann; Gegenstück zu »Olle« 
-  »Hab mein Ollen letzte Woche widder en paar Euronen für Klamöttkes abgeluxt.« 
-  freundschaftliche Anrede unter Freunden 
-  »Ey, Ollen!« – »Wat is, Ollen!« – »Mamma los, Ollen!« 
Omme
-  Nase 
-  »ein vore Omme haun« – einen Schlag versetzen 
Oschek
-  1) (auch: »Öschek« und »Eschek«; ähnlich: »Ömmes«) großer Gegenstand 
-  2) großer, sehr gefährlich aussehender Mensch 
-  3) »ey, du Oschek« – abfällige Anrede 
-  oft in Verbindung mit der klaren Aufforderung, sich zu entfernen 
-  »Zieh bloß ab, du Oschek, ey!«) »Oschi« – großer, aber nicht sehr gefährlich aussehender Mensch 
