wacker

• schnell, eilig

• »mamma wacker« (auch: »mamma wacker vorran«) – Aufforderung, sich zu beeilen und eine Arbeit zu Ende zu bringen, eine Aufgabe zu lösen

wämmsen

• sich schlagen, sich kräftig prügeln

• »Wämmser« – voluminöses Etwas; kann sowohl auf Dinge wie auch auf Personen bezogen werden

• bei Personen schwingt nur selten der Unterton des Schlägers mit

• die Betonung liegt auf der imponierenden Größe

• dagegen: »Wämmserei« – Schlägerei, Massenschlägerei

• »Wennse beien Karneval alle vollsteif sind, dann haunse ers de Bierkannen kaputt, dann baggernse an, dann göbelnse inne Gegend rum und an Schluss gibtet ne orntliche Wämmserei.«

Waldheini

• Person, der wenig Vertrauen entgegengebracht wird und die man nicht ernst nehmen kann

wat is

• universeller Bestandteil kurz formulierter Fragen mit umfassender Bedeutung

• wird variantenreich eingesetzt

• Eine adäquate und zügige Antwort wird vom Fragestellenden in jedem Falle erwartet. z.B:

• 1) »Wat is dat denn?« – wohl formulierter Ausdruck der Verwunderung

• 2) »Wat is ambach?« – Was ist denn hier los?

• 3) »Wat is? « – Achtung! Oft verbunden mit eindeutigen Drohgebärden

• im Sinne von: »Wills wat auffe Fresse?«

• Mögliche Antwort: »Wat soll sein?«

• In jedem Falle hilfreich: Schlagfertigkeit oder ein schneller Abgang

Wimmelsquieke

• gammeliges, altes Fahrzeug

• ähnlich »Eierkitsche«, wobei aber mehr das Alter, weniger die Form eine Rolle spielt

woll

• Fragepartikel zur Erlangung der Zustimmung durch den Zuhörer bei einer positiven Aussage (»Dat war echt knapp, woll?«)

Wonneproppen

• Mensch, dessen Dicklichkeit nicht störend, sondern eher süß wirkt

• im Gegensatz zum »Knubbel« nicht nur auf Kleinkinder bezogen

Wonnich

• von »woll nich« – Fragepartikel zur Erlangung der Zustimmung durch den Zuhörer bei einer verneinenden Aussage oder bei einer rhetorischen Frage

• »Wo kommse geboren?» – »Aus Doatmunt, dat hörse doch wohl, wonnich?«

Wucht

• »ne Wucht kriegen« – leichte bis mittelschwere Prügel, die Kinder beziehen, wenn sie etwas angestellt haben, das ihren Eltern nicht passt; »ne Wucht sein«

• außerordentlich gut sein

• »Deine neuen Pömms sind ne Wucht, wenn da nur deine Kackstelzen nich wärn.«

Wuchtbrumme

• Frau, deren voluminöse Ausmaße an Körper und Haar sofort ins Auge fallen und einen den Augenblick überdauernden Eindruck hinterlassen

wullachen

• schwer arbeiten

• die körperliche Anstrengung wird nach außen hin deutlich; im Gegensatz zu »malochen«

• klingten Unsystematik und Unprofessionalität beim Arbeitsvorgang mit

• »Den Didi is in sein Schrebber am wullachen, bisser ma irgendwo auf Öl stößt.«

Wumme

• Pistole