Regionale Initiative UNSER BOTTROP-App


  


Megatrend "Regionalität"

"Regionaltät" ist in aller Munde. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Der Begriff "Regionaltät" wird heute schließlich meistens im Zusammenhang mit der Herkunft von Lebensmitteln verwendet.

Anbieter aus diesem Bereich bieten inzwischen gerne ihren Kunden Produkte aus der näheren Umgebung an. Sie haben erkannt, dass  der Kauf regionaler Produkte nicht nur ein gutes Gefühl vermittelt, sondern viele Verbraucher auch wünschen, dass die Produzenten in der Region untersützt werden.

Die Wertschöpfung vor Ort sorgt direkt für Arbeitsplätze und den Erhalt wirtschaftlicher Vielfalt.

Regionalität wird somit als  ein unmittelbarer Faktor für die Steigerung der Lebensqualität angesehen.

Regionalität oder Globalisierung?

Das Pendat zur Regionalität, die Globalisierung, galt lange Zeit als heilbringende Vision zur Rettung unserer heimischen Wirtschaft. Heute wissen wir, dass sich viele Erwartungen nicht erfüllt haben und vor allem weltweit operierende Konzerne die Gewinner der Globalisierung sind.

Die Folgen: In Deutschland und auch in Bottrop verschwinden immer mehr Arbeitsplätze, die noch vor Jahren als sicher galten.

Gleichzeitig werden Absatzmärkte mit billigen Massenprodukten überschwemmt. Diese werden oft unter fragwürdigsten Bedingungen am Ende der Welt produziert. Die drastischen Folgen für die Menschen in den Produktionsländern und die Umwelt können wir oft nur im Ansatz erahnen.

Die Vermarktung erfolgt unterstützt durch flächendeckende Werbemaßnahmen in allen verfügbaren Medien, große Verkaufsflächen in strategisch günstigen Lagen, kostenlose Parkplätze u. v. m.. Sie verdrängen - oft über Jahrzehnte gewachsene - Inhaber geführte Unternehmen, die auf jeden Umsatz angewiesen sind.

Verstärkt wird dieser Effekt durch den Internethandel, dem der Anbieter vor Ort nahezu machtlos gegenübersteht.

Die Bedeutung der "Regionalität" geht jedoch weit über den Handel hinaus.

Vor fast keinem Wirtschaftsbereich vor Ort - ob Handel, Dienstleistung oder Handwerk - macht dieser Umverteilungsprozess halt, da am Ende im Sinne der Kreislaufwirtschaft alle Beteiligten - Anbieter und Kunden - unmittelbar von einander abhängig sind.

Die Kaufkraft, die aus der Region abfließt, kommt eben nicht wieder zurück. 

Die Folgen betreffen alle und sind verheerend: 

  • Leere Kassen in Städten, Gemeinden, Unternehmen, Vereinen und privaten Haushalten
  • drastisch reduzierte öffentliche Ausgaben für Infrastruktur, Bildung, Kultur, Soziales  etc.
  • Rückgang der Beschäftigungszahlen
  • Wertverlust bei Immobilien 
  • und vieles mehr ...

Die Globalisierung und ihre Folgen

"Denke global - handle lokal" ist für viele inzwischen zum Leitmotiv geworden. 

Als Westeuropäer, die manches Previleg gegenüber anderen Völkern genießen können, sind wir - unterstützt durch Medien und Internet - längst gewohnt, zumindest gefühlt,  "auf der ganzen Welt zu Hause zu sein".

Verbraucher und Unternehmen vor Ort spüren die Kehrseite der Globalisierung besonders in Krisenzeiten. 

Die Globalisierung unterstützt die Oligarchisierung mit drastischen Folgen. Weltweit operierende Großkonzerne, die sich an keine Ländergesetze halten, sondern ihren eigenen Rechtsräume schaffen, brauchen keine demokratischen Strukturen, Mitbestimmung oder Menschenrechte.

Spüren kann man diese Entwicklung auch in unserer Region und jeden Tag. Die Politik der leeren Kassen macht die Entscheidungsspielräume für demokratisch gewählte Mandatsträger stetig kleiner. Ebenfalls gerät der sozialer Frieden zunehmend in Gefahr.

Strukturwandel und Hoffnung

Mehr als 200 Jahre war der industrielle Steinkohlebergbau die Schlüsselindustrie und tragende Säule im Wirtschaftsraum Ruhrgebiet. Ohne die heimische Kohle? Kein Stahl! Ohne Stahl kein Maschinenbau u.s.w..

Mit der Schleißung der letzten Zeche "Prosper Haniel" in Bottrop am 21.12.2018 ist das, was mit dem Abbau des Energieträgers Steinkohle zusammenhing, mehr oder weniger Geschichte. In der Öffentlichkeit wurde vordergründig über die Zechenschließung berichtet. Die Sekundärindustrie wie Zulieferbetriebe bis hin zum Einzelhandel stehen schon länger vor der Herausforderung, eigene Lösungen im so genannten Strukturwandel zu finden.

Das Ruhrgebiet und auch Bottrop müssen sich nun vor dem Hintergrund der Zusammenballung globaler wirtschaftlicher Strukturen aus eigener Kraft neu erfinden.  

Die Hoffnungsträger und das "stille Kapital" für zukünftige Entwicklungen in der Region sind die hier lebenden Menschen selbst. Gelebte Werte wie Zusammenhalt, Solidarität und Verlässlichkeit gepaart mit lösungsorientiertem Handeln und Knowhow stellen ein wertvolles Erbe der letzten 2 Jahrhunderte Bergbaugeschichte dar. Und dieses werden wir sicherlich  in Zukunft brauchen, egal wohin die Reise in der Region geht.

"Regionalität" als Chance

Wir sagen: "Beide Daumen hoch für BOTTROP & KIRCHHELLEN!"

Zahlreiche Initiativen von Einzelpersonen, Unternehmen, städtischen Einrichtungen, Vereinen und Verbänden haben die Chancen des regionalen Marktes erkannt - frei nach dem Motto: "Geht es meinem Nachbarn gut, geht es mir auch gut."

Bildlich gesprochen heißt das: "Wird der Kuchen größer, so wächst auch das Stück für jeden Einzelnen."

Das Ziel muss lauten, die Wirtschaft vor Ort zu stärken und  zu verhindern, dass die Kaufkraft abwandert. 

Für BOTTROP & KIRCHHELLEN bedeutet das: Jeder Euro, der in der Stadt bleibt, liefert nicht nur aktuelle Liquidität, sondern ist auch ein Stück Zukunft. 

Das Ziel der UNSER BOTTROP-App

Die Intitiative UNSER BOTTROP-App hat das Ziel, die Aufmerksamkeit für die lebendige und vielfältige BOTTROPER & KIRCHHELLENER Wirtschaftswelt zu erhalten und zu stärken.

Dem Abfluss  der Kaufkraft in benachbarte Städte, Zentren und in den Internethandel soll so gezielt  und wirksam die Stirn geboten werden.

Davon profitiert nicht nur die heimische Geschäftswelt im Ganzen, sondern jeder im Einzelnen, ob als Unternehmer oder Verbraucher.

Neue Herausforderungen brauchen neue Lösungen

Die Zahl der Nutzer der UNSER BOTTROP-App steigt im steitig an, während die Nutzerzahlen bei klassischen Medien - vor allem Print - seit Jahren kontinuierlich zurückgehen.

Die "UNSER BOTTROP"-App bietet ortsansässigen Unternehmen beste Möglichkeiten, ihre Leistungen in Zeiten von GOOGLE & Co. zeitgemäß und erfolgreich zu präsentieren.

Zahlreiche Anbieter in BOTTROP & KIRCHHELLEN nutzen diese vielseitige Präsentationsplattform bereits jetzt mit großem Erfolg zur Neukundengewinnung und als Serviceangebot für Bestandskunden.

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